https://www.hypnoerz.de/mögliche/beschwerdebilder/paarbeziehung/paartherapie
Polaritäten in der Paarbeziehung, die zu Beginn reizvoll waren, kommen ins größere Ungleichgewicht, werden irgendwann als störend empfunden und führen letztendlich zum Paarkonflikt.
"In allen Beziehungen, besonders auch in Partnerschaften, gibt es Themen, über die Uneinigkeit herrscht.
Erwartungen und Wünsche werden vielfach nicht ausgesprochen, und es kommt zu Enttäuschungen und Verletzungen.
Diese gegenseitigen Verletzungen sammeln sich an, der Austausch wird immer schwieriger, bis bestimmte Themen gar nicht mehr angesprochen werden, weil die emotionale Ladung zu groß ist.
In der Folge distanzieren wir uns vom anderen, sind enttäuscht, verärgert, wütend, werden bitter.
Wir machen Vorwürfe und haben Rachegedanken: Die Negativspirale gewinnt an Fahrt."
Friederike von Thiedemann
Flügel – Wurzel
Ich – Wir
Individualität – Gemeinschaft
Abgrenzung – Verschmelzung
Distanz – Nähe
Lust – Pflicht
Geben – Nehmen
Autonomie – Bindung
Dominanz – Unterordnung
Recht – Unrecht
Suchen – Finden
Wachstum – Stagnation
Gehen – Verharren
Loslassen – Festhalten
Führen – Folgen
Laut – Leise
In sich gekehrt – nach Außen gerichtet
Eifersucht – Vertrauen
Beziehungswippe
Ändere dich! → Paartherapie → Ich ändere mich!
Wann benötigt man eine Paartherapie
Eine Paartherapie ist von Vorteil, wenn man sieht, dass man keine gemeinsame Perspektive mehr hat und Angst empfindet, dass sich die Beziehung auflöst.
Ein gewichtiges Thema sind Verletzungen in der Paarbeziehung auszuräumen. Meistens leiden beide Partner an einer gemeinsamen Not, die sich auch auf die Kinder überträgt.
Was beinhaltet Paartherapie
Ein Weg in der Paartherapie sollte sein, sozialschädigendes Verhalten vom Partner und von den gemeinsamen Kindern abzuwenden und in ein respektvolles Miteinander der positiven und wohlwollenden Gegenseitigkeit umzuwandeln. Wichtig ist nicht nur, dass das Paar die Termine in der Paartherapie wahrnimmt, sondern auch ein gemeinsames attraktives Problemverständnis entwickelt. Dabei ist der Therapeut in der Perspektive des Hörenden, Rahmenden, Regulierenden und Steuernden. Die Herausforderung dabei ist die Dynamik von zwei Menschen, die geballte affektive Ladung, die Fülle von Informationen und die Gefahr der Parteinahme.
In der Paartherapie gibt es zwei Persönlichkeiten, die eigenständig sind. Dabei existieren konkurrierende Polaritäten (siehe Aufzählung) und Verletzungen, die einfach passieren und somit irgendwann größeres Ungleichgewicht bildet.
Dieses Ungleichgewicht, was zu Beginn der Beziehung sogar reizvoll war, wird plötzlich als störend empfunden und führt letztendlich zum Paarkonflikt.
Welchen Rahmen kann man schaffen, damit es mir mit dir wieder gut geht? Welche förderlichen Methoden gibt es in der Paarbeziehung?
Erfolg der Paartherapie
Paartherapie ist dann erfolgreich, wenn man bei seinem Verhalten ansetzt und nicht vom anderen voraussetzt - ändere dich, damit ich dich wieder liebe - anders kann ich mit dir nicht leben.
Dabei ist vollständiges Vergeben und absolutes Verzeihen notwendig. Die Verletzungen des Paares untereinander sollten ausgeräumt werden.
Nachtragender Groll oder gar Schuldzuweisung sind völlig fehl am Platz und zeigt, dass der Prozess des Verzeihens nicht abgeschlossen ist.
Ziel der Paartherapie
Liebe auf Dauer ist nach wie vor ein Grundbedürfnis. Genauso kommt es, dass man sich verletzt, dies kann man nicht vermeiden. Das geschieht einfach.
Wenn man eine Beziehung erhalten will, ist neben dem kleinsten gemeinsamen Nenner, für den beide zu gewinnen sind, die größte Herausforderung überhaupt, ein gemeinsames Ziel zu haben. Dieses Ziel könnte sein: Gemeinsam Kinder groß zu bekommen, gemeinsam Familie leben wollen, gemeinsam alt zu werden, gemeinsam ein Geschäft führen oder weil es aus verschiedenen Gründen wichtig ist, einfach zu bleiben.
Dieses gemeinsame Ziel lädt zur spannenden Herausforderung eines gemeinsamen Weges ein. Ebenso wichtig ist, sich einzugestehen, was ich in der Paarbeziehung vermisse und was gut klappt, um Ressourcen zu eröffnen und auszubauen. Dies muss aber auch der Partner wissen, damit er es verstehen kann. Wieso wurden diese und jene Eigenschaften vom Partner entwickelt? Was hat ihn in diese Lage gebracht? Eine neugierige Grundhaltung regt an, eine gute innere und Außenbeziehung zu führen.
Gibt es Wege
Finden Sie eine gemeinsame Ebene der wohlwollenden Kommunikation. Was vermissen Sie in der Ehe? Gestalten Sie eine Wunschbox. Geben Sie Ihrer Intimität Zeit und Raum. Finden Sie gemeinsame Zeit für Rituale. Verzeihen Sie ihrem Partner, tragen sie nicht hinterher oder türmen auf.
Gehen Sie liebevoll mit den Macken des Partners um, bewerten Sie diese anders.
Geben Sie dem Partner Wertschätzung, Zeit und Raum. Lernen Sie neu zu vertrauen!
Haben Sie etwas Geduld und werfen Sie nicht gleich das Handtuch!
Ändern Sie sich selbst, nicht den anderen. Zeigen Sie Ihrer Umwelt, dass Sie trotz der Differenzen oder gerade deswegen ein Paar sind!
Was Paare zusammenhält:
Lust auf Comic
Herausforderungen & Freuden des Ehelebens, Kueez (bitte klicken →)
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Zum Autor Hans Jellouschek
Meine therapeutische Motivation
William Shakespeare war es, der in Othello, ein Feldherr im Dienste Venedigs die Tragödie zu seiner Frau Desdemonda beschreibt, die für beide aus krankhafter Eifersucht tödlich endete.
Am Schluss des Eifersuchtsdramas ermordet Othello seine Frau Desdemonda, von deren Untreue er überzeugt ist. Als er den Irrtum bemerkt, bringt Othello sich selbst um.
Inhalt des PDFs
Was ist Eifersucht
Eifersuchtsfantasien
Wo haben die Gefühle der krankhaften Eifersucht ihren Ursprung
Wie kann Eifersucht gelindert werden
Mitverantwortung des Partners bei Eifersucht/Eltern
- frei nach Hans Jellouschek -
Scheidungen beenden heute beinahe die Hälfte aller Ehen. Dabei ist die Sehnsucht nach einer glücklichen Beziehung nach wie vor groß – auch in unserer heutigen Zeit. Was aber macht eine Beziehung stabil und gleichzeitig lebendig? Welche Bedeutung nehmen hierbei Alltagsrituale ein? Wieviel Raum braucht man für sich alleine oder als gemeinsame Paarzeit? Was kann man tun, wenn man sich vom Partner verletzt fühlt? Auf diese und andere Fragen geht Hans Jellouschek ein. Aus seiner 30-jährigen Erfahrung als Eheberater nennt Hans Jellouschek in diesem Thema die wichtigsten Grundsätze, die Paaren helfen, eine erfüllte Beziehung zu leben. Er zählt auf, wie eine gute Partnerschaft aufgebaut sein kann oder wie diese gegebenenfalls in der Krise erneuert werden sollte.
Inhalt des PDFs
Wie sieht Versöhnung mit dem Partner aus, was kann ich tun, dass diese funktioniert?
Inhalt des PDFs
Sieben Schritte der Versöhnung:
1.- 2. Verletzung ansprechen - Verletzung anerkennen
3.- 4. Um Verzeihung bitten - Verzeihung gewähren
5. Wieder gut machen: "Was kann ich tun, dass (...)
6. Krise als Chance sehen
7. Gemeinsame Ressourcen entwickeln
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Hans Jellouschek (*1939 bis †22.09.2021)
Dr. theol., Lic. phil. Hans Jellouschek war Paartherapeut und Lehrtherapeut für Transaktionsanalyse (DGTA). Seine Arbeitsschwerpunkte waren Eheberatung, Coaching und Beratung von Führungskräften. Bekannt wurde er v.a. durch seine Interpretationen von Märchen und Mythen zum Thema Paarbeziehung.
- in memoriam -
Mein Beitrag entstand aufgrund von Weiterbildungen im Bereich Paartherapie. Den Anstoß gab ein wiederholendes Podcast von Dr. Hans Jellouschek vom Auditorium Netzwerk – Verlag für audio-visuelle Medien – als Gedenken zum Tod an Dr. Hans Jellouschek (*1939 bis †22.09.2021) – ein ganz großer Paartherapeut unserer Zeit.
Ich fühle mich stets mit seinen bildlich gut formulierten Worten und plastischen Alltagsbeispielen sowie seiner Art der Interpretation und Sprache verbunden.
Ich persönlich gehe davon aus, dass Sie, liebe Leser, genügend Lösungsansätze für sich in Ihrer Paarbeziehung finden werden. Ich bin therapeutisch überzeugt von einem großen Potenzial, was beide Partner in sich haben und wünsche gutes Gelingen!
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Ihre Heilpraktikerin für Psychotherapie
Susann Jordan
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